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19.05.2025
Als langjähriger Begleiter der Bundeswehr mit vielen Wehrübungen nach Ableistung des Wehrdienstes erlaube ich mir folgende Ergänzungen zu den
Ausführungen zur Wehrpflicht am 16.5.2025.
Die Vorschläge werden nicht dem Umstand gerecht, dass eine differenzierte Betrachtung im Hinblick darauf erforderlich ist, dass auch bei der Bundeswehr
maximal 20 % der Stärke in sogenannten „Kampftruppen“ eingesetzt sind. Mithin sind 80 % der Truppe mit Aufgaben betreut, die von der Logistik, den
Sani’s, über die Instandhaltung bis zur „Funke“ reichen. Damit handelt es sich um Aufträge, die auch im zivilen Sektor unserer Volkswirtschaft mannigfach
anfallen. Im Ergebnis handelt es sich um ein Know-how, dass im Rahmen von regelmäßigen sogenannten „Wehrübungen“ aus der zivilen Wirtschaft in die
Bundeswehr integriert/abgerufen werden kann. Dieses reicht vom Computerexperten über Logistiker bis zu Piloten. Dazu teilen wir mit, dass zum Beispiel
in der israelischen Luftwaffe fast alle Piloten Reservisten sind. Bei der US-Airforce stellen Reservisten etwa 1/3 der Piloten. Insgesamt haben israelische
Streitkräfte eine Stärke von 170.000 Soldaten, die mit Reservisten innerhalb weniger Tage auf 470.000 aufgestockt werden können.
Nach jahrzehntelanger Fokussierung auf „Stabilisierungs“-Einsätze im Ausland ist der Erfahrungsschatz des gegenwärtigen Personal-Bestandes der
Bundeswehr auf Aufgaben beschränkt, die in der Zukunft – nach dem Debakel in Afghanistan – gar nicht mehr benötigt werden. Tatsächlich verfügt das
Heer nur noch über folgende Kampftruppen:
4 Panzer-Bataillone
9 Panzergrenadier-Bataillone
5 Jäger-Bataillone
3 Gebirgsjäger
2 Fallschirmjäger-Regimenter
1 KSK
Analoges gilt für Luftwaffe und Marine. Entsprechend besteht die Bundeswehr im Wesentlichen nur noch aus grotesk aufgeblasenen sogenannten „Stäben“
und Unterstützungsverbänden. Dieses wird dadurch verdeutlicht, dass die Zahl der Offiziere fast an die Zahl der Mannschaften heranreicht. Entsprechend
ist der gegenwärtige Personalbestand nur begrenzt für den Einsatz gegen das klassische konventionelle Bedrohungsszenario aus dem kalten Kriege
geeignet, dass vor dem Hintergrund russischer Bedrohungen wieder unser Los in der Zukunft sein wird.
Angesichts der mentalen Komposition der für eine künftige Wehrpflicht zur Verfügung stehenden Generation, die nur noch geringe Bereitschaft zum Einsatz
für das große Ganze erkennen lässt und in vielen Fällen eher durch egoistische Dispositionen gekennzeichnet ist, sind Zweifel angebracht, ob wir mit einer
Wehrpflicht für Schulabgänger/innen tatsächlich noch einen Krieg gewinnen können:
Die Komplexität erwartbarer kriegerischer Auseinandersetzungen drängt weiter Zweifel darüber auf, ob in einem einjährigen Wehrdienst ein
Ausbildungsstand erreicht werden kann, der den Aufgaben gerecht wird.
Unbeachtet ist in dem Artikel weitergeblieben, dass der private Sektor mit sogenannten Private Military Companies (PMC) Lösungen anbietet, die zumindest
im Bereich Kampf-Unterstützung kostengünstige – dem Wettbewerb unterworfene – und effiziente Alternativen bereitstellt. Dazu sei daran erinnert, dass
von Irak bis Afghanistan PMC‘s die zweitgrößten Truppensteller nach den USA waren. Bekannte Beispiele sind KBR (USA), Amorgroup (UK), etc. und auch
Wagner (Russland). Einen Eindruck von der Bedeutung dieses Sektors der privaten Wirtschaft vermittelt die Tatsache, dass inzwischen 20 % des
Militärhaushaltes der USA an diese privaten Dienstleister fließen. Dabei ist zu beobachten, dass diese sich insbesondere im englischen Sprachraum
entwickelt haben und lediglich in Deutschland diese Privatisierung verhindert/verschlafen wurde.
Ein interessanter Aspekt in diesem Zusammenhang ist zweifellos auch, dass mit der Fremdenlegion in Frankreich bzw. den Gurkhas in Großbritannien seit
inzwischen fast 200 Jahren beste Erfahrungen gesammelt werden konnten.
Im Ergebnis versprechen oben skizzierte Möglichkeiten eher eine Erfüllung des Auftrages als das Konzept „Wehrpflicht“ und sollte zumindest als
Ergänzungen erwogen/beachtet werden.
27.03.2025
Der 1.4.2025, was Deklaration als Aprilscherz ermöglicht, lädt zu einem Rundumschlag zur politischen Lage im Regenbogen-Land, früher BRD, ein:
Der erhoffte Regierungs-Wechsel findet auch vor dem Hintergrund geänderter Mehrheitsverhältnisse nach der letzten Bundestagswahl allenfalls in
personeller Hinsicht statt. Ein Richtungs-Wechsel ist nicht erkennbar, allenfalls Akteure werden ausgetauscht! Es geht weiter
im Kreis herum!!
Dies war auch Kurt Tucholsky schon ersichtlich:
„Wenn Wahlen was änderten, wären Wahlen abgeschafft“
In grundgesetzwidriger Weise werden Stimmverhältnisse im Bundestag ignoriert und dieser auf eine Statistenrolle beschränkt, um die Protagonisten des
Niedergangs weiter Kurs auf die Klippen halten zu lassen. Ein
Thinking outside the Box
wird weiter verweigert und nunmehr zur Finanzierung von Wahlgeschenken über praktisch unbegrenzte Schuldenaufnahme der drohende Bankrott
verschleiert und damit auch die Zukunft noch gar nicht Wahlberechtigter und Ungeborener gefährdet, um die Klientel „Rentner“ weiter zu „pampern“ und
die Infrastruktur/Bundeswehr zu retten.
Als alter Soldat kann ich nicht umhin, mein Entsetzen darüber zum Ausdruck zu bringen, mit wem sich unser designierter neuer Bundeskanzler einlassen
will.
Am 1.4.2025 konnte ich – als Aprilscherz? – der FAZ entnehmen, dass die Genossen von der SPD mit dem Anspruch ernst genommen zu werden, weiter
unsere Bundeswehr zur Hilflosigkeit verdammen wollen und nunmehr seit 2017 die Ausrüstung mit bewaffneten Drohnen hintertreiben. Offensichtlich
verharren diese Genossen in einer Traumwelt, die den Realitäten des Lebens nicht mehr gerecht wird und unser Leben in Freiheit vor Aggressoren
gefährdet.
Täglich ist in der Ukraine/Israel und anderswo sichtbar, dass der Einsatz von Drohnen inzwischen Gefechtsfeld-beherrschend ist und damit unsere
Abschreckung soweit untergraben wird, dass Überfälle auch auf uns nicht länger auszuschließen sind.
Unsere Heimat droht von der Parodie zur Travestie eines Staates zu taumeln.
Dramatische Höhepunkte des Niedergangs waren in der letzten Woche die Sperrung der Autobahn „Avus“ in Berlin wegen Zerfalles von Brücken und
Forderungen von Gewerkschaften für öffentlich-rechtliche Bedienstete nach 10 % Gehaltserhöhung! Dabei ist in Vollzeitäquivalenten die Zahl der
Bediensteten in obersten Bundesbehörden von 27.000 in 2015 auf 41.000 in 2023 angewachsen, vorzugsweise zur Versorgung von Mitgliedern der selbst
ernannten „staatstragenden Parteien“ unter Aufhebung der Gewaltenteilung!
Dieses wird auf Dauer auch nicht durch die öffentlich-rechtliche Mei-nungsmaschinerie verheimlicht werden können, die inzwischen nicht davor
zurückschreckt (wie der zwangsweise finanzierte RBB), sogar Interviews mit gar nicht existierenden „Opfern“ zu führen, um Tatsachen (über
Vergewaltigungsvorwürfe) zu schaffen. Dazu passt, dass Desaster wie Afghanistan oder Corona im Diskussionsstadium verharren und ohne Folgen für die
Verantwortlichen bleiben.
Zur Vermeidung von wohlfeilen Anschuldigungen möchten wir abschließend klarstellen, dass Konzepte von Altkommunisten und selbsternannten
„Alternativen“ auch keine Lösung sind.
Es bleibt der Rückbau des „Staates“.
4.03.2025
Nachbetrachtung zur Bundestagswahl
Wir erlauben uns einen Beitrag zur Lage nach der Wahl am 23.02.2025 nicht ohne festzustellen, dass unsere Prophezeiung vom 3.02.2025 bis auf das
unerwartete Erstarken der Linken richtig war!
Die in Anlehnung an unseren ehemaligen Super-Minister (Wirtschaft und Finanzen) Schiller (SPD) muss man sich inzwischen fragen, ob unser designierter
Bundeskanzler Merz noch alle „Tassen im Schrank“ hat:
Als vermeintlicher Wahlsieger (mit Stimmen von 24 % der Wahlberechtigten) schickt sich dieser an, eine Koalition mit den Haupt-Verantwortlichen des
Debakels der letzten 3 verlorenen Jahre (nach 16 verlorenen Jahren unter CDU-Führung) in Gestalt der „Wahlverlierer“ von der SPD zu schmieden. Dieses
obwohl besagte SPD mit 14 % der Wahlberechtigten ihr schlechtestes Ergebnis seit 1892 eingefahren hat. Dabei ist zu besorgen, dass diese eine
Regierungsbeteiligung wieder dazu nutzen werden, Wahlgeschenke auf Kosten der letzten produktiven Kräfte unserer Volkswirtschaft (und unserer Kinder)
an alle Mühseligen und Beladenen zu verteilen:
Renten hoch
Bürgergeld hoch
Subventionen hoch
Bedienstete hoch
Im Ergebnis: Schulden hoch! Dazu wird in der Anlage auf unsere Beschwerde beim Bundeswahlleiter (m/w/d) wegen Wählerbestechung nach § 108b StGB
verwiesen. Man darf daher gespannt sein, ob es in den verbleibenden 4 Wochen bis zur Eröffnung des neuen Bundestages zum
Sündenfall
kommt und mit Zwei-Drittel-Mehrheit, die die neue „Koalition“ im neuen Bundestag nicht mehr aufbieten könnte, der alte noch schnell das Grundgesetz
ändert, um sich der „Schuldenbremse“ zu entledigen!
Vor dem Hintergrund der wieder aufkeimenden Euphorie zur Schaffung von weiteren Sondervermögen/Schulden sollte im Interesse der nächsten
Generation nicht ganz vergessen werden, dass auch Einsparungen möglich/notwendig sind, um dem Umstand gerecht zu werden, dass das
Bruttosozialprodukt durch die Strangulierung der Wirtschaft (Ab-gaben/Steuern/Bürokratie/Corona) seit Jahren sinkt.
Zum Sparen bieten sich zum Beispiel die inzwischen auf 110.000.000.000 pro Jahr angewachsenen Zuschüsse aus Steuermitteln an sogenannte Renten-
Anstalten an, die von politischer Seite im Rahmen von Wahlgeschenken als notwendig angesehen werden, um der von den Empfängern dieser Gaben selbst
verschuldeten demogra-phischen Katastrophe gerecht zu werden. Offensichtlich wurde von dieser 68er Generation ein Lebenskonzept entworfen, das sich
nun als nicht nachhaltig erweist und sich dazu nicht nur noch ungeborenen Lebens im Umfange von 7.000.000 sogenannter Abtreibungen entledigte,
sondern auch in kollusiven Zusammenwirken mit Fachärzten für Geburtsverhinderung sich verschiedenster Hilfsmittel bediente, um Leben schon in den
Startlöchern zu zerstören. Vor diesem Hintergrunde erscheint es nur gerecht, dass diese Generation auch die Folgen trägt und nicht erwartet, dafür noch
belohnt zu werden.
Das Bürgergeld, an dem sich inzwischen 5 Millionen laben, ist analog komplett zu streichen und auf das Niveau von Sozialhilfe zu reduzieren.
Weitere Einsparungen sind sicherlich auch im Rahmen des Herlockens selbst ernannter Flüchtlinge erkennbar, die größenordnungsmäßig – keiner weiß
genaues – 60.000.000.000 € pro Jahr kosten, dabei sind schätzungsweise 400.000 ohnehin (trotz der überbordenden toleranten Regelungen) „illegal“ hier,
aber geduldet und alimentiert.
Nach dem Vorbild USA bestehen enorme Einspar-Möglichkeiten (Kettensäge) im Rückbau unseres grotesk aufgeblasenen öffentlichen Dienstes, der immer
mehr nur noch der Strangulierung unseres Wirtschaftens dient. Als erster Schritt könnten 1.000.000 Stellen/Pfründen abgebaut werden durch Entsorgen
überflüssiger Gesetze/Verordnungen, Privatisierung von Dienstleistungen und Aufgeben des Versuches von Mikromanagement des Lebens der Bürger.
Leider kann auch der Gesundheitssektor nicht beim Erschließen von Potenzialen zum Sparen ausgenommen werden. Als erster Schritt sollte zumindest die
Schaffung von Kostenbewusstsein für Kranke/Simulanten/etc. erfolgen, als zweiter aber auch Streichung der Lohnfortzahlung.
Abschließend wird es auch nicht schaden, einfach mehr zu arbeiten: bei uns sind es nur noch 1365 Stunden pro Jahr, anderswo über 2000!
Der Bundeskanzler in spe sollte sich der Tatsache bewusst werden, dass der Souverän Wähler mehr Vertreter des linken/rechten Spekt-rums in den
Bundestag gewählt hat, als Vertreter seines eigenen Kanzler-Wahlvereins namens (C)DU/(C)SU (die ihre christ-lich/abendländischen Wurzeln nur noch im
Namen führt).
Daraus ergibt sich aus Respekt vor dem Votum des Wählers:
Bildung einer Minderheitsregierung, die von wem auch immer toleriert wird und von Fall zu Fall bei neuen Gesetzesvorhaben (und hoffentlich Bemühungen
zum Abbau von Gesetzen und damit verbundener Bürokratie) sich auf wechselnde Mehrheiten stützt von Abgeordneten, die an Aufträge und Weisungen
nicht gebunden sind und nur ihrem Ge-wissen verantwortlich sind (und sich nicht in Fraktionsstärke durch Zähl-Automaten im Bundestag treiben lassen).
Mithin sollte ein Weg beschritten werden, der bereits von Dänemark bis zu den Niederlan-den von Nachbarn bereits gegangen wurde, anstatt sich hinter
selbst gebauten „Brandmauern“ zu verschanzen.
Mithin sollte die Gestaltung unserer Zukunft wieder Gegenstand offener Debatte im Bundestag werden, anstatt nun wieder in Hinterzimmern (ohne
Beteiligung der Volksvertreter) einen sogenannten „Koalitionsvertrag“ für neue Gesetze auszuhecken, die dann von freien Volksvertretern in den nächsten
Jahren durchgewunken werden sollen.
Auch in Sachen Eindämmung von Völkerwanderungen durch Herlocken mit opulenten Geldzuwendungen/Unterkünften und damit verbundener
Strangulierung unserer sozialen Sicherungssysteme zeichnet sich schon Tage nach der Wahl ab, dass unser designierter Bundeskanz-ler ohne Respekt vor
unseren Volksvertretern zur Absicherung seiner Wahl durch den größten Wahlverlierer SPD sich ausgerechnet den Vorstellungen dieser annähert, die mit
diesen gerade gescheitert sind und unsere Volkswirtschaft in die Knie gezwungen haben, anstatt zu akzeptieren: „You are fired!“
20.02.2025
Vom Schock halbwegs genesen, erlaube ich mir mit dem geneigten Leser die Information zu teilen, dass laut FAZ die Kommission der europäischen
Gemeinschaften in Brüssel es inzwischen geschafft hat, uns
20.000.000
Seiten EU-Verordnungen (in 25 Sprachen übersetzt) zu bescheren. Diese reichen von Gestaltung von Flaschen-Verschraubungen bis hin zur Nutzung von
Glühbirnen oder aber auch die Kanalisierung von Flüchtlingsscharen.
Diese Verordnungen werden ohne Beteiligung des europäischen Parlamentes in die Welt gesetzt und sind unmittelbar geltendes Recht in der
Bundesrepublik Deutschland. Dabei ist hinreichend bekannt, dass das europäische Parlament ohnehin nicht unserem Grundgesetz gerecht wird im Hinblick
darauf, dass im Extremfall Malta weiter die Gewichtung einer Stimme 96-mal so stark ist wie die eines deutschen Wählers, bedingt dadurch, dass Malta 5
Abgeordnete stellt und die Bundesrepublik Deutschland 90 und damit die Stimmengleichheit nicht gegeben ist.
Unser Parlament in Berlin nimmt diese Verordnungsflut nur zur Kenntnis, nachdem schon vor Jahrzehnten mit Zweidrittelmehrheit der Bundestag der
Rechtswirksamkeit der EU-Verordnungen bei uns zugestimmt hatte.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass weiter von der inzwischen 50.000-köpfigen Beamtenschar der EU in Brüssel 4 neue Verordnungen pro Woche
ausgebrütet werden.
Vor diesem Hintergrund ist es fast egal, wer nun in wenigen Tagen in den Bundestag gewählt wird.
3.02.2025
In der gewohnten Bescheidenheit nehmen wir den Beschluss des Bundestages am 31.1.2025 zur Ablehnung der Vorschläge zur Eindämmung
unkontrollierter Völkerwanderungen (und deren Kosten) durch SPD („Rote“)/selbsternannte „Grüne“, im Folgenden als Koalition „Braune“ genannt, zum
Anlass zu einer Prophezeiung:
Da
– BSW/Linke/FDP am 24.2.2025 an der 5 %-Hürde scheitern werden,
– es ebenso anderen – neuen – Gruppierungen ergehen wird,
– die „Braunen“ als Verantwortliche für die Weiterführung der unter „Merkel“ beschleunigten Zerstörung des Geschäftsmodells der BRD bei nur noch
zusammen 25 % der Stimmen enden werden,
wird sich für den Wahlsieger C(?)DU/C(?)SU die Option einer Minderheitsregierung eröffnen, die von der selbsternannten AfD toleriert wird.
Daraus ergibt sich die Empfehlung zur Wahl der Satiriker von
„Die Partei“
zur wenigstens humoristisch verbesserten Begleitung des Zerfallsprozesses, da ein Reformer wie Präsident Milei wie in Argentinien bei der Wahl am
23.02.2025 bei uns noch nicht in Sicht ist, der dem Wähler durch Rückbau zentralistischer Strukturen (bis nach Brüssel) und das Trockenlegen von
Gesetzesfluten die Verantwortung für ihr Leben und das ihrer Familien wieder zurückgeben könnte.
Nachdem ich der Verleihung der Hayek Medaille in Hamburg an den argentinischen Präsidenten Milei beiwohnen durfte, gibt dessen Versuch, ein Land
wieder auf die Füße zu stellen, Anlass zu einer ersten Auswertung des bisher dort Erreichten.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass nach Jahrzehnten sozialistischer Misswirtschaft und einem Absinken Argentiniens in einem wirtschaftlichen Sumpf die
Argentinier in ihrer Verzweiflung diesen radikalen Erneuerer auf der Grundlage marktwirtschaftlicher Selbststeuerung der Wirtschaft und Rückbau des
Staats-Molochs, diesen zwar zum Präsidenten gewählt haben, jedoch dieser durch Mehrheiten der bei der Präsidentenwahl unterlegenen Kräfte in den
parlamentarischen Gremien massiv in der Umsetzung seiner radikalen Ideen behindert wird.
Dennoch lässt sich für den objektiven Betrachter erkennen, dass Bemühungen zum Rückbau der Bürokratie und das Entfesseln von Marktkräften in
Verbindung mit schmerzlichen Einschnitten bei Transferzahlungen, zu greifen beginnen. Dabei drängen sich Vergleiche mit Ludwig Erhard auf, der 1948 per
Schocktherapie gegen viele Widerstände den Staat auch „rückgebaut“ hatte und damit ein „Wirtschaftswunder“ ermöglichte. Dieses im Gegensatz selbst zu
Sieger-Staaten wie Großbritannien, die noch in den fünfziger Jahren (mit Lebensmittel-Marken!) nach Übernahme der Regierungsgewalt durch sozialistisch
orientierte Parteien 1945 (infolge von Verstaatlichung von Schlüsselindustrien) nur noch dahinvegetierten – trotz Marshall-Plan!
Vor dem Hintergrund der nun bevorstehenden Neuwahlen in Deutschland nach dem Zusammenbruch der öko-sozialistischen Regierung der letzten 3 Jahre
– nach Jahrzehnten der Misswirtschaft und Strangulierung des Wirtschaftslebens unter Führung einer weiteren selbst ernannten Volkspartei –, stellt sich
jedoch die Frage, ob diese verbrauchten Kräfte in der Lage sind, erfolgversprechende Konzepte zur Rückkehr auf den Wachstumspfad zu entwickeln.
Als mögliche Lösung der Krise scheiden auch die inzwischen etablierten Neugründungen am linken bzw. rechten Rand des politischen Spektrums aus. Dabei
ist allen gemeinsam, dass anstatt durch neue Konzepte Wähler zu überzeugen, durch Bestechungsgelder in Form sozialer Gaben und üppiger
Rentenerhöhungen auf Kosten der Zukunft die Wähler beeinflusst werden sollen.
An Baustellen zur Lösung der gegenwärtigen Blockaden drängen sich jedoch auf:
Massive Reduzierung von einer kaum noch zu überblickenden Gesetzesflut und Wegschmeißen völlig überflüssiger gesetzlicher Regelungen, die nicht nur
die Freiheit des Einzelnen (und Eigentümers!) wiederbeleben, sondern auch das Recht zurückgibt, sein Leben selber zu gestalten und zu bestimmen (und
diesen nicht durch öffentliche Abgaben und Steuern die Früchte seiner Arbeit zu rauben).
Damit verbunden ist ein massiver Rückbau der kaum noch zu ertragenden Bürokratisierung, die immer größere Kräfte der Volkswirtschaft bindet und zu
massiven Fehlsteuerungen der Faktorallokation führt. Stattdessen Re-Privatisierung von Schulen, Gesundheit und Infrastruktur in immer größerem Umfang.
In Folge der immer deutlicher zutage tretenden Demokratiedefizite, die die Mitwirkung des Bürgers bei Wahlen darauf beschränkt, Listen Unbekannter zu
wählen, die sich inzwischen den Staat zur Beute gemacht haben. Dabei wurde das Parlament auf eine Statistenrolle beschränkt, die nur noch Vorgaben der
Regierung durchwinkt.
Dabei wird inzwischen selbst vor Korruption (Lobbyismus), Vetternwirtschaft (Postenvergabe im öffentlichen Dienst an Parteigänger) und Planungswahn (bis
zum völligen Stillstand), unterstützt durch eine, funktionsunfähige Justiz, die in ihrer Entscheidungskompetenz durch immer feinsinnigere Regelung von
Details um eine gerechte Urteilsfindung gebracht wird.
Da inzwischen die Entscheidungskompetenz aus Deutschland im Rahmen einer Zentralisierung nach Brüssel/Straßburg mit einer kaum noch zu ertragenen
Monster-Bürokratie, die wöchentlich 4 unmittelbar in Deutschland zu befolgende Verordnungen erlässt, ausgelagert wurde, stellt sich inzwischen auch die
Frage, ob nicht die gesteckten Ziele (und Subsidiarität) nur noch durch Beschränkung der EU auf eine Zollunion zu erreichen sind.
Im Ergebnis ist zu erwägen, ob es nicht inzwischen an der Zeit ist, gemäß Art. 146 Grundgesetz uns eine Verfassung zu geben, die den notwendigen
Umbauten gerecht wird und nicht nur uns, sondern vor allem auch unseren Nachfahren einen Rahmen schafft, der Kräfte sich wieder entfalten lässt, die
uns ein Wirtschaftswunder beschert hatten.
Ungefragt möchte ich folgend vor dem Hintergrund letzter Wahlergebnisse in 3 Bundesländern in gewohnt launiger Art, getragen von der Erkenntnis, dass
Übertreibung anschaulich macht, in erfrischender Offenheit einen Kommentar zu aktuellen Entwicklungen mir erlauben:
Die Abwendung unserer Bevölkerung von sogenannten Altparteien, die von Zerbröseln der Infrastruktur bis zum Überfluten mit ungeladenen Gästen für
den desolaten Zustand unseres Umverteilungsparadieses durch Kauf von Wählerstimmen mit sozialen Gaben und Renten verantwortlich sind, hat dazu
geführt, dass zumindest in den neuen Bundesländern ausweislich letzter 3 Landtagswahlen mit/ohne Nichtwähler sich 70 %/60 % der Wahlberechtigten von
den für den drohenden Konkurs verantwortlichen Parteien abgewendet haben. Stattdessen werden am linken und rechten Rand des Spektrums stark
national-sozial orientierte Kräfte in die Parlamente geschickt. Diese zeichnen sich in beiden Fällen dadurch aus, dass programmatische Aussagen über
„Putin rein“ und „Ausländer raus“ kaum erkennbar sind.
Die um ihre Pfründen fürchtenden Berufspolitiker der Altparteien, die glaubten, sich den Staat zur Beute gemacht zu haben, lassen als Reaktion lediglich
erkennen, dass man sich Positionen zu eigen macht, die bisher lediglich von diesen National-Sozialen vertreten wurden: von nachlassender Unterstützung
für den Freiheitskampf der Ukraine bis zu kraftlosen Schritten in Richtung Eindämmung von Völkerwanderungen.
Weiter wird versucht, unliebsame Konkurrenten mit Hilfe von mit Parteigenossen gefüllten Organen wie dem „Verfassungsschutz“ loszuwerden und
Material zu sammeln, um lästige Wettbewerber zu verbieten. Selbstverständlich ohne einzuräumen, dass man selber sich kaum noch auf dem Boden des
Grundgesetzes befindet, so denn unterschiedliche Überzeugungen nicht mehr zu Meinungsstreit führen, sondern zu Verboten von Wettbewerbern.
Parallelen zur Arbeitsweise im Dritten Reich oder der „DDR“ genannten sowjetischen Besatzungszone drängen sich auf.
Flankierend werden von Rentenerhöhungen über neue Mindestlöhne bis hin zu Subventionen aller Art Geschenke zur Wählerbestechung ausgeheckt, um
weiter an der Macht zu verharren als Berufspolitiker oder zumindest als wohl bestallter Kostgänger im öffentlichen Dienst. Diesem gehören in Brandenburg
von 1,5 Mio. Wählern (Wahlbeteiligung 71 %) bereits 128.505 an (mit Frankfurt/Oder als Spitzenreiter mit 211 öffentlich Bediensteten pro 1000 Einwohner).
Diese werden getragen vom Länderfinanzausgleich aus Baden-Württemberg und Bayern: inklusive Pensionslasten werden so 40 % des Landeshaushaltes
verschlungen!
So verwundert es in Verbindung mit immer höheren sozialen Gaben nicht mehr, dass zum Erhalt der Infrastruktur oder einem zuträglichen Bildungsniveau
(mit besonderer Förderung geistiger Eliten!) oder einer funktionierenden Justiz nicht mehr genug bleibt.
Tieferer Analyse wert ist auch der Umstand, dass die Wähler-Präferenzen zwischen Brief- und Wahllokal-Wählern deutlich voneinander abweichen. Dies
nährt den Verdacht, dass Stimmabgabe für andere insbesondere durch sozial Bewegte/auf Umverteilung Fixierte erfolgt, da an eigener Stimmabgabe
Verhinderte und des Lesens/Schreibens nicht mehr Fähige von diesem betreut/gepflegt werden.
Bedenklich auch die neuen Ideen zur Änderung des Wahlrechtes mit Streichung von Wahlkreiskandidaten (Erststimme) zwecks Konzentrierung auf das
Wählen von Listen voller Unbekannter, die in Hinterzimmern von Parteigranden ausgeheckt werden. Das ganze vor dem Hintergrund, dass lediglich 1,8 %
des Wahlvolkes an diesem Entscheidungsprozess peripher Beteiligte = Parteimitglieder sind.
Vor dem Hintergrund des aktuellen Zusammenbruches des letzten Kanzler-Wählvereins und den bevorstehenden Neuwahlen erlauben wir uns
abschließend einen Blick in die Zukunft:
Die Bestrafung der verbliebenen Leistungsträger
– durch progressive Besteuerung und überproportional mit dem Einkommen steigende Abgaben zur Finanzierung parasitärer und Marktkräften entzogener
Lebensformen der Mehrheit der Wähler,
– ergänzt durch Konzentrierung der Steuerverwendung auf absurde Versuche zur Änderung des Wetters mit der Folge des Zerbröselns der noch
vorhandenen Infrastruktur in Deutschland und unserer Verteidigungsfähigkeit,
– Schaffung einer Bildungskatastrophe, soweit die nächste Generation nicht ohnehin im Rahmen von „Emanzipation“ und LGBTQIA+ Konzepten das Opfer
von Abtreibungen/Verhütungen/? geworden ist,
– beschleunigt durch Ersatz marktwirtschaftlicher Steuerungsprozesse durch staatliche Monopole und Gesetzesfluten mit damit verbundener Bürokratie,
– ist nicht nur die durch Hinterlassenschaft der Regierungstätigkeit der letzten Koalition, sondern die Folge eines Zerfallsprozesses, der bereits seit
Jahrzehnten währt und uns zu einer Gerontokratie hat werden lassen.
Es ist daher nicht zu erwarten, dass die nächste Regierung mit denselben Konzepten und allenfalls neuen Gesichtern mehr als die Verwaltung des weiteren
Niedergangs zu liefern vermag, die nach 16 Jahren erst vor 3 Jahren abgewählt worden war.
Dabei wird der Zerfallsprozess nicht zuletzt auch durch öffentlich-rechtliche Meinungsbildungs-Einrichtungen in Funk und Fernsehen dadurch beschleunigt,
dass ein Sammelsurium von gelangweilten Bürgergeldempfängern/orientierungslosen Minderheiten zu sogenannten „Aktivisten“ geadelt werden, wenn
diese in Wäldern Dritter sich häuslich einrichten, um der Deindustrialisierung Vorschub zu leisten, wie gerade beim Tesla-Werk in Grünheide geschehen. Zu
dieser Verwirrung passt, dass dann anderswo (VW) „Arbeitsplätze“ erhalten werden sollen, wo gar keine Arbeit mehr ist.
Weichenstellungen (wie in Argentinien und anderswo) in eine gedeihliche Zukunft und vielleicht sogar die Schaffung eines Wirtschaftswunders wie in den
ersten Jahrzehnten der BRD durch Entfesseln von Marktkräften sind nur dann zu erwarten, wenn endlich der Art. 137 des Grundgesetzes mit Beschränkung
des Wahlrechtes für öffentlich Bedienstete (und Transferempfänger) zur Rettung der Gewaltenteilung Anwendung findet, ergänzt durch ein Wahlrecht für
Kinder (durch Erziehungsberechtigte), verbunden mit Delegierung von Verantwortung von oben (EU!) nach unten (Familien)!
Es kann nur besser werden!